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Verwaltungsgemeinschaft Rain
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Gemeinde Aholfing  Gemeinde Atting  Gemeinde Perkam  Gemeinde Rain

Gemeinde Aholfing

 

AholfingwappenUnter rotem Schildhaupt, darin ein schmaler silberner Balken, in Silber über gesenktem blauen Wellenbalken ein rotes Schildchen mit silbernem Schrägbalken“. Der Inhalt des Hoheitszeichens ist wie folgt zu begründen: Die heutige Gemeinde Aholfing besteht seit 1975 aus den früher selbständigen Gemeinden Aholfing, Niedermotzing und Obermotzing. Sie liegt im Gäuboden am südlichen Donauufer. Aholfing war eine Hofmark, die im 14./15. Jahrhundert den Rainern zu Rain gehörte und seit 1444 dem herzoglichen Rent- bzw. Kastenamt in Straubing unterstand. Obermotzing war ebenfalls Hofmark und gehörte vom 14. bis zum 16. Jahrhundert den Rainern zu Rain und nach deren Aussterben den Leublfingern. Niedermotzing gehörte zur Reichsherrschaft Wörth des Regensburger Bischofs. Das Gemeindewappen vereint das Regensburger Bistumswappen, den silbernen Schrägbalken im roten Feld, mit den Wappenfarben und Wappenbildern der Familien der Rainer zu Rain und der Leublfinger. Die Lage des Gemeindegebietes an der Donau, die immer das Schicksal der Gemeinde mitbestimmt hat, wird durch den Wellenbalken symbolisiert.

Gemeinde Atting

 Attingwappen"In rot ein silberner Schrägwellenbalken, oben begleitet von einer goldenen heraldischen Lilie, unten von einem goldenen Mühlstein."Der Inhalt ist wie folgt zu begründen: Im Gemeindegebiet waren als Grundherren überwiegend Regensburger Klöster sowie das Hochstift Regensburg von Bedeutung. Diese historischen Beziehungen zu Regensburg werden durch die Übernahme des Regensburger Bistumswappens (in Rot ein silberner Schrägbalken) deutlich gemacht.Um die Lage der Gemeinde an der Kleinen Laaber heraldisch anzusprechen, wurde der Schrägbalken in einen Schrägwellenbalken abgewandelt. Die Mühlen an der Kleinen Laaber, die früher eine bedeutende Rolle spielten, werden durch einen goldenen Mühlstein symbolisiert.Der namengebende Ort Atting tritt durch sein Kirchenpatrozinium -Maria Himmelfahrt- im Wappen in Erscheinung (heraldische Lilie als Mariensymbol).

 

Perkamwappen6 

„Durch einen erhöhten silbernen Wellenbalken, geteilt von Blau und Rot: unten über silbernem Dreiberg nebeneinander die silberne Krümme eines Abtstabes und ein silberner Kelch“. Der Inhalt des Hoheitszeichens ist wie folgt begründet: Das Gemeindegebiet von Perkham gehörte seit dem Mittelalter zum Herzogtum Bayern (Landgericht Straubing). Als Grundbesitzer werden das Hochstift Regensburg, das Kloster. St. Emmeram und die Kartause Prüll genannt. Abtstab und Kelch im neuen Gemeindwappen verweisen auf diese ehemaligen geistlichen Grundherren (der Kelch stammt aus dem Wappen der Kartause Prüll). Die Tingierung Silber und Rot bzw. Silber und Blau verweist auf das Fürstbistum Regensburg bzw. auf die Landesherrschaft der Wittelsbacher. Der Dreiberg steht als „redendes“ Symbol für den Ortsnamen (Bergheim), der Wellenbalken symbolisiert die Kleine Laber.

Gemeinde Rain

Rainwappen 
„Gespalten; vorne von Rot und Silber dreimal geteilt, hinten in Silber zwei blaue Schrägbalken“.
Das Hoheitszeichen wird inhaltlich wie folgt begründet:  Die Geschichte der Gemeinde Rain ist im wesentlichen durch die beiden adeligen Familien der Rainer von Rain und der Leubelfinger geprägt. Erstere Familie saß von 1282 bis 1560 an diesem Ort, letztere war im Besitz Rains von 1569 bis 1783. Es war deshalb naheliegend, das neue Gemeindewappen aus den Stammwappen dieser beiden Familien zusammenzusetzen. Die dreifache Teilung von Rot und Silber entspricht dem Wappen der Leubelfinger, die zwei blauen Schrägbalken sind dem Wappen der Rainer entnommen.